niki-pancakes-bananen-1WERBUNG | Heute gibt´s von mir mal wieder ein Rezept, das ich vor allem den Mamas unter euch ans Herz legen möchte, denn diese Pancakes sind sozusagen unser no-drama-mama Frühstück.

Moment mal, Pancakes? Für unseren Kurzen? An dieser Stelle ein kleines Geständnis: unser Sohnemann hat noch nie in seinem Leben (Industrie-)Zucker gegessen. Kein Gummibärchen, kein klitzekleines bisschen Kuchen, kein gezuckerter bunter Fruchtjoghurt mit lustigen Stückchen, keine niedlichen Kinderkekse. Nada (gibt´s hier eigentlich auch Mamas an Bord, die sich zum Kekse essen ins Badezimmer verziehen *g*?).

Vielleicht bin ich etwas manisch, was meine Zuckervermeidungstaktik angeht, aber ich reagiere allergisch auf zu viel Süßkramkonsum bei Kindern und suche immer nach gesunden Alternativen (<- heute für morgen), die nicht mit zusammengekniffenen Lippen quittiert werden und diese Pancakes sind deswegen ein Volltreffer.

Niki kann sie problemlos mit seinen Händchen greifen, sie sind leicht zu kauen, ein prima Energielieferant, er verschluckt sich nicht, sie schmecken genial und sein genüssliches Schmatzen gibt uns Recht 😉 .


pancakes-teigWas ihr braucht

2 reife Bananen

150 Gramm Haferflocken

150 ml Milch (Mandelmilch, Reismilch, Kuhmilch, Sojamilch, je nach Überzeugung 😉 )

1 Tasse Blaubeeren (oder Himbeeren/ Johannisbeeren tbc.)

etwas Kokosöl für die Pfanne

Was ihr damit macht

Die Haferflocken in der Küchenmaschine fein mahlen. Dann die reifen Bananen und die Milch dazu geben und alles schön verblenden. Wenn ihr keine Küchenmaschine habt, würde ich Vollkornmehl nehmen und das sowohl mit der Milch, als auch den zerdrückten Bananen mit einem Schneebesen verrühren.

Am Schluss die Blaubeeren vorsichtig unter den Teig mischen. Etwas Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und pro Pancake etwa 2-4 EL Teig in die Pfanne geben. Wenn es auf der Oberseite zu blubbern anfängt, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um die Pancakes zu wenden. Sind vielleicht ungefähr 2 Minuten pro Seite.

Die Pancakes im Backofen warm halten, bis ihr alle fertig gebacken habt ( können in der Mitte ganz schön heiß werden, darum bitte drauf achten, dass ihr sie gut abkühlen lasst, bevor sie auf den Kinderteller kommen).

Wenn´s noch ein bisschen exotischer sein darf

.. oder euch doch etwas Süße fehlt – zu den Pancakes passt prima ein tropisches Mango-Püree. Hierfür einfach:

  • 1 reife Mango
  • eine halbe Zitrone
  • 50 ml Wasser

Im Mixer verblenden und über die Pancakes träufeln.


Und weil ich so schön predige, wie gesund die Pancakes sind, hier noch ein paar hard facts

Haferflocken …

haferflocken-pancakes

  • gehören zu den komplexen Kohlenhydraten, die lange satt machen.
  • enthalten u.a. Eisen, Zink und Folsäure.
  • lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Bedeutet weniger Heißhungerattacken für uns.
Bananen …

bananen-pancakes

  • sind ein 1-A Lieferant für Kalium und Eisen, was nicht nur dabei hilft, einen gesunden Blutdruck aufrecht zu erhalten, sondern auch die Denkleistung fördert.
  • sind natriumfrei (Natrium nehmen wir tendenziell mit anderen Lebensmitteln ohnehin schon sehr viel zu uns).
  • enthalten Magnesium (Magnesiummangel kann durchaus bei vielen Symptomen ursächlich sein).
  • enthalten Präbiotika (darüber freuen sich unsere Darmbakterien) und Ballaststoffe (bedeutet für uns auch wiederum eine lange Sättigung).

 Wegen der zahlreichen Nährstoffe gehen Bananen als Vollwertfrüchte durch und enthalten alle acht Aminosäuren, die der Körper nicht selber produzieren kann.

Dennoch wird die Banane oft als Dickmacher bezeichnet. Wieso?

Weil man wissen muss, dass sie im Vergleich zu anderen Früchten recht kohlenhydratreich sind – ca. 23 g Kohlenhydrate (davon rund 12 g Zucker) pro 100 g. Die Kohlenhydrate machen auch den Großteil der Kalorien der Banane aus, zwischen 90 und 120 Kalorien pro 100 Gramm bringt sie auf die Waage. Das schwankt deswegen so, weil sich mit dem Reifegrad der Banane auch der Stärke- und Zuckergehalt verändert. Je reifer die Banane, desto höher ihr Fruchtzuckeranteil und damit auch Kaloriengehalt.

Blaubeeren …
  • wirken unterstützend beim Kampf gegen einen hohen Cholesterinspiegel und zur Vorbeugung gegen Krebs.
  • können Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen.
  • sind reich an Antioxidantien und haben eine entwässernde und beruhigende Wirkung.

Ich liebe es ja, selbst zu kochen und zu backen und das ist ganz nebenbei auch noch die wunderbarste Sache, um unsere Kinder mit all den Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen, die der kleine Körper braucht (mach ich übrigens sehr intuitiv). Ihr wisst dann einfach ganz genau, was drin steckt. Geht nicht immer, will man nicht immer und macht man auch nicht immer, klar (darüber, wie sehr ich bspw. den Stress beim Breikochen unterschätzt habt, hab ich hier u.a. auch geschrieben).

Grad jetzt, wo Niki mehr oder weniger alles vom Familientisch bekommt, war das für mich nochmal mehr Anstoß, unsere Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und auf gesunde Alternativen umzusteigen. Es erleichtert die Arbeit nämlich wirklich ungemein, wenn man sich kein spezielles Hartmännchen-Menü überlegen muss, sondern einfach nur eine Kinderportionen abzwackt. Und die soll natürlich gesund und ausgewogen sein.

Wissenswertes zum Thema Ernährung und Entwicklung eurer Kinder könnt ihr auch kompakt im Netz nachlesen, bspw. auf der Homepage von Aptawelt (Klick).

Was ist das Lieblingsfrühstück eurer Kleinen 🙂 ?

Liebe Grüße, Julia


Dieser Post ist in freundlicher Kooperation mit Aptawelt entstanden. Meinung und Rezept kommen ausschließlich von mir.