Jedes Jahr im Februar ist Berlinale. Ein Bussi-Bussi-Branchentreff für die, die drin sind. Das große Auflaufen der kreativen Fernsehlandschaft. Wer hier nicht professionell selbstverliebt Sponsorenwand-Hopping betreibt, existiert im Grunde nicht, ist nicht drin – oder hat einfach was zu arbeiten und schlicht keine Lust oder Zeit für das Prosecco-Geschubse und die im Vorbeigehen meist oberflächlich zugehauchten Nettigkeiten. Gespräche im zwei-Minuten-Takt. Berlinale-Speed-Mate-ing sozusagen. Nun waren wir schonmal da, das eMail Postfach prall gefüllt mit Einladungsbestätigungen, denen man ja auch nachkommen will.

Jan Hartmann fährt durch Berlin

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– Berlinale, „The place to be“ –

Zugegeben: die Berlinale ist nun schon ein paar Tage her. Ursprünglich wollte ich einen ganz tollen Beitrag über all die Teppiche und Parties, Dinners und Empfänge schreiben. Allein schon, weil ich Audi diesen Beitrag für die nette Leihgabe zur Berlinale schuldig gewesen wäre. Kaum in Berlin angekommen, sah ich dieses Jahr allerdings überhaupt keinen Sinn mehr darin, von Event zu Event zu hetzen. Ja klar, es geht um Jobs, dieses Jahr war ich aber schon im Vorfeld gut ausgebucht. Und dass auf der Berlinale konkret Aufträge verteilt werden, wäre mir neu. Für mich heisst Berlinale: wirklich nette Freunde und Kollegen wiederzutreffen, die ich oft schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Mich interessieren die echten Begegnungen.

Im Grunde hatte ich bereits am ersten Abend der Berlinale alles „erledigt“. Der Einladung folgen, sehen lassen, mit vielen netten Menschen kurzweilige Gespräche führen. Freundlich. Professionell. Das wiederholt sich dann die ganze Zeit.

– BeziehungsReise –

Statt aber jeden Tag das Einstecktuch zu wechseln und die gleichen Inhalte immer und immer wieder zu repetieren, pfiffen wir auf den ganzen Trubel und genossen einfach die Tage als Familie in Berlin. Wir ließen uns an Schaufenstern vorbei treiben, schlenderten über Flohmärkte, durch Galerien, sogar so mancher Touri-Spot war nicht sicher vor uns. Ohne diesen Erfolgsdruck, etwas „reissen“ zu müssen, bekommt Berlin wieder eine ganz andere Note. Die bisher schönste und entspannteste Berlinale, die ich/wir bis jetzt hatte(n). Statt zu vieler Worte hauen wir heute einfach mal ein paar Bilder raus.

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Walking the little one.

Berlin ist bestens vorbereitet auf Menschen mit Windeln……und einer ausgeprägten Farb-Schwäche.

Auslauf reichlich vorhanden.

U never walk alone.

Spazieren, wo die großen Leute regieren.

Während die Mama shoppen war….

… überlegte Papa, wo es wohl die nächste Currywurst geben könnte.

Diese Stelle direkt vor dem Berlinale Palast ist vollkommen überfüllt mit Menschen. Nur in sehr mühevoller Kleinarbeit ist es mir gelungen, alle Personen auf diesem Bild zu retuschieren. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. 😉

Danke Berlin, für das neue Kennenlernen ! Ich hab dich dieses Mal mit ganz anderen Augen erlebt.

Family is everything

Ein entspanntes Wochenende wünschen wir euch.

Julia und Jan