Das Ziel unseres ersten richten Strand-Tagesausflugs war die Costa Rei, die Königsküste im Südosten Sardiniens. Besser gesagt sogar Küstenabschnitt, mit türkisblauem, glasklarem Wasser und weißem Traumstrand – Karibik-Feeling inklusive. 

Wir fuhren einfach drauf los und ließen uns treiben, ohne konkretes Ziel vor Augen. Einfach anhalten, wo es uns gefällt. Von Cagliari aus sind es zwar nur rund 50 km, aber auf Sardinien ist irgendwie alles mehr oder weniger ein richtiges Gegurke. Entlang der Küstenstraße ist das toll, aber man fährt nunmal nicht die ganze Zeit mit Meerblick 😉

Nach dem Frühstück ging es für uns los, der Lütte schlief ziemlich schnell im Auto ein und als er wach wurde, waren wir schon ganz in der Nähe der Costa Rei. Hatten Hunger und das dringende Bedürfnis nach einer frischen Meeresbrise, wahlweise auch nach einer Toilette.

Da kam es gerade recht, dass wir zufällig den tollen Beach Club Is Fradis am wunderschönen Cala Sinzias Beach (Castiadas) entdeckten. Also alle Mann raus aus dem Auto und rein in die Lounge Sessel. Alles ganz luftig, maritim und in weiß gehalten, wie man sich einen richtig Beach Club eben so vorstellt. Wer es vergessen hat, der wurde mit ausreichend Schildern auch immer wieder auf Tatsachen wie „life is better at the beach“ hingewiesen 😉

Das Essen – fantastisch. Alles andere wäre nach der langen Wartezeit aber auch enttäuschend gewesen 😉 . Ein paar Minuten länger und wir hätten – naja angesichts der wenigen Alternativen vermutlich gar nichts gemacht. Aber dann hätte es zumindest auf die Laune geschlagen :). Es gab eine Fregola (die Pasta der Sarden) mit Meeresfrüchten und gegrillten Thunfisch.

Anschließend ging es für uns ein paar Stunden an den Strand, Jan bekam die angeblich beste Massage seines Lebens (von Stefania, die den Winter immer bei ihrem Massage-Guru in Thailand verbringt) und Niki hielt seine Füßchen ins Meer. Reinbekommen haben wir ihn übrigens tatsächlich nicht – und das lag sicher nicht an den Temperaturen, das Wasser war angenehm erfrischend, aber nicht zu kalt.

Wir fuhren noch ein bisschen weiter entlang der Costa Rei und dann zurück in Richtung Capo Carbonara. Herrliche Landschaft hier im Südosten der Insel. Und so fantastische Strände!

Apropos Carbonara, Hunger hatten wir auch langsam wieder. Also hielten wir auf unserem Heimweg Ausschau nach einer kleinen Pizzeria und fanden einen von außen recht unscheinbaren Laden in Strandnähe. Eigentlich fast der letzte, bevor es wieder über Serpentinen Richtung Cagliari geht. Wir wollten auch nur kurz einen Happen essen, aber wie das so ist, stößt man genau in den Momenten auf Restaurants, in die man immer wieder gerne gehen würde. Il Miraggio entpuppte sich als authentisches Strandrestaurant, bei dem Tische und Stühle tatsächlich mitten im Sand stehen.

Also bestellten wir am Ende doch wieder mehr, als gewollt, verzichteten aber auf die Nachspeise (und das will was heißen).

Solltet ihr in der Gegend sein, können wir Il Miraggio wegen Essen und Atmosphäre nur wärmstens empfehlen. Allerdings auch unbedingt reservieren.

Alles Liebe

Julia und Jan


* Sämtliche Bilder für diesen Beitrag wurden mit der EOS 5D mark iii erstellt (Leihgabe von Canon, keine Zuwendungen erhalten).
** Die Rechte der Bilder in diesem Beitrag liegen bei ©Jan Hartmann ©echt!Hartmann
*** Vielen lieben Dank auch an Audi für den fabelhaften fahrbaren Untersatz.

Was wir noch auf Sardinien erlebt haben, könnt ihr in diesen Beiträgen lesen:

  • Spiaggia Malfaltano, hier lang
  • Alghero Teil 1, hier lang
  • Alghero Teil 2 bzw. die Grotta di Nettuno, hier lang